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Rene Marik, Siegerlandhalle, 3. Juni 2011

Erstellt von Daniel Mohr am Sonntag 19. Juni 2011

Nachdem wir 2008 bereits das erste Programm „Autschn!“ von Rene Marik im Rex-Theater in Wuppertal gesehen hatte, ist er nun ja schon seid einiger Zeit mit dem neuen Programm „Kasperpop“ unterwegs. Das Programm ist auch schon auf DVD erschienen und lief auch im Fernsehen, ich hatte es aber bisher bewusst noch nicht geschaut, um mir die Überraschung für den Abend nicht zu nehmen.

Unsere Plätze erwiesen sich als Glücksfall: direkt auf Höhe der Puppenspiel-Bühne konnten wir die Höhepunkte der Show sehr gut verfolgen. Und das beschreibt auch das Programm schon ganz gut: die Puppenszenen sind größtenteils überragend und richtig gut, auch wenn es hier die ein oder andere schwächere Szene gab. Leider hofft Rene Marik aber immer noch auf den Durchbruch als Musiker, und den wird er weiterhin nicht schaffen. Mal davon abgesehen, dass der Sound in der Siegerlandhalle auch noch schlecht war, und seine Texte dadurch eh nicht zu verstehen waren (liebe Techniker: Rene Marik ist nicht AC/DC, da muss man nicht alles, wo Gitarre oder Bass dran steht aufdrehen, bis die Wände wackeln). Auch die Videoeinblendungen aus der „HassBox“ waren größtenteils sehr schwach, da war das Video aus der ersten Tour um Längen besser.

Rene Marik Siegerlandhalle

So war es zwar ein ganz netter Abend, aber doch von einigen Längen geprägt. Insgesamt hatte ich vor 3 Jahren wesentlich mehr zu lachen, obwohl ich da schon mehr vom Programm kannte.
Musikalisch sollte Rene Marik sich vielleicht darauf beschränken, selbst das Signal zum Ende der Pause zu geben (wie geschehen, das war mal eine nette Idee, statt irgendeinem Gong 5 Minuten Gitarren-Improvisation), und auf den DVDs mal ein Zwischenlied zu produzieren. Live-Musiker wird er nicht mehr….