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Archiv für die 'Plattenkiste' Kategorie

Twarres in concert

Erstellt von Daniel Mohr am 10. Dezember 2007

Nach dem RobynTrip (ich war sogar auf dem Konzert in Köln, bin aber etwas schreibfaul…) nun mal wieder ein galanter Umschwung.
Samstag war ich mit meinem Bruder auf dem Twarres – Konzert im ganz neu eröffneten (oder renovierten) Theater Heerlen.
In einem hochmodernen kleinen Theatersaal mit ca. 200 Plätzen im Rang (und nochmal ca. 150 auf der Empore, die war aber zu) und einer PA, welche wohl auch für 2000 Plätze locker gereicht hätte, gab es ein nettes kleines 2-Stündiges Konzert (mit Pause), welches mich wirklich begeisterte.
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Es war echt, nah, es wurden auch Fehler gemacht, aber alle (auch die Musiker) hatten einen Riesen-Spaß. Einziges Manko war, das die Techniker ihre Monster-Anlage wohl mal richtig austesten wollten, technisch gesehen war der Mix super, aber so „steril“, dass er auch in einem Stadion hätte genutzt werden können. Die kleine intime Atmosphäre ging dabei leider etwas verloren im Sound.

Im zweiten Teil spielten sie ein kleines Acoustic-Set, da wurde der Sound etwas intimer.Auch die Arrangements der Stücke war teilweise richtig gut, manches klang wirklich noch besser, als es auf den CDs schon war.
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Twarres habe ich kennengelernt auf meiner ersten Night of the Proms 2002 in Antwerpen. Sie traten dort als Special Guest auf, bei der Ankündigung waren 12.000 Leute in der Halle am Toben, nur mein Kumpel und ich standen da mit Riesen-Fragezeichen im Gesicht. Da standen die damals 20-jährige Mirjam Timmer und der 21-jährige Johan van der Veen auf der Bühne, sie noch mit einer Gitarre versehen, und spielten 2 Balladen („Wêr bisto“ und „She couldn´t laugh“) und der gesamte Sportpaleis ist der Ekstase nahe….
Nachdem mich die beiden Stücke sehr beeindruckt haben, habe ich mich ein wenig auf die Suche begeben und mir zunächst das Debüt-Album „Stream“ besorgt, auf denen beide Lieder auch enthalten waren. Das Album überzeugte durch Klasse Stücke, akustisch angehauchter Rock und Super Duett-Gesang. Umgehend besorgte ich mir auch „CD2“, welches dem ersten Album in Nichts nachstand. Twarres waren 2003 das ganze Jahr auf Tour, was aber auch dazu führte, dass sich bei beiden unterschiedliche Ambitionen auftaten, Johan wollte lieber wieder Schauspielern, Mirjam sich musikalisch weiterentwickeln (alle Infos von Niederländischen Websites, da ich das nicht kann, ohne Gewähr ;-)). Daher trennten sie sich Ende 2003 offiziell (in Freundschaft, das war nie das Problem).
Mirjam nahm eine Auszeit, strebte dann eine Solokarriere an und veröffentlichte 2006 unter ihrem neuen Künstlername MIR ihr Album „Files from London“. Erste Singleauskopplung war das Duett „Deep blue sea“ zusammen mit Jim Kerr von den Simple Minds (die 2002 auch bei der Night of the Proms auftraten, daher kennen sie sich).
Die Stücke klangen ähnlich wie die Twarres-Stücke, was nicht verwunderte, da Mirjam auch ganz klar der musikalische Kopf der Gruppe war (und ist).
Anfang 2007 wurde für Mai die Reunion von Twarres angekündigt. Zunächst für Mai, dann auf September verschoben, gab Johan im August bekannt, das er nicht dabei sein wird (wohl aus gesundheitlichen Gründen, ich habs nicht 100% übersetzt bekommen, es hörte sich aber auch im Konzert so an, als wäre da kein böses Blut geflossen…).
Stattdessen übernahm Auke Busman den männlichen Gesangspart. Der muß sich erstmal noch eingewöhnen (Videos vom „Reunion“-Konzert zeigen ihn mit Textordner, auch in Heerlen war er noch nicht 100% sicher), außerdem singt er wesentlich tiefer als Johan (der war schon fast ein Alt).
Im Konzert wurden auch 2 neue Stücke gespielt, es riecht also alles nach einem neuen Album.

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Zwischenfazit

Erstellt von Daniel Mohr am 28. August 2007

Mittlerweile hab ich mir die neue Robyn-CD gekauft.

Und ich muß sagen: ich bin fasziniert. Am Anfang war ich etwas geschockt, die ersten Titel sind sehr hart und elektronisch für bisherige Verhältnisse. Aber es wird zum Ende hin ruhiger (bis hinzu sehr ruhig), was mir auch wiederum gefällt, weil es einen klaren Fluß im Album gibt. Sehr gut geeignet, um einen wieder etwas runter zu holen.

Die Single „With every heartbeat“ ist übrigens mittlerweile auf Platz 1 in England (gewesen?). Auch ein nettes Stück, in Kooperation mit Kleerup (hat auch schon diverse Roxette-Remixe gemacht, daher ist der mir nicht ganz unbekannt).

„Handle me“ gefällt mir als „Massentaugliches“ Stück auch ganz gut, könnte man evtl. in Deutschland eher mal als Single probieren.

Was direkt auffällt ist, dass bestimmt 60% der Lieder wieder von irgendwelchen Typen handeln, die sie entweder verlassen haben oder gar nicht erst eine Chance haben. Insgesamt sehr Männerfeindlich die Texte, aber ich kann damit umgehen 😉

Einen kleinen Abzug gibt es für die Produktion: zwar finde ich die Sounds sehr vielfältig und wohl dosiert eingesetzt, allerdings schwanken sie mir stellenweise zu sehr in der Lautstärke, was insbesondere beim laut hören etwas stört.

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Trendsetting knapp verpasst

Erstellt von Daniel Mohr am 11. August 2007

So vor 4 Wochen kam ich nochmal auf den Robyn-Trip. Ich holte mir also nochmal ihre 2. 3. CD aus dem Schrank und hörte diese seitdem vorwiegend im Auto. Der Sound und die Abwechslung in dem Album hat mir schon immer gefallen. Gleichzeitig kam ich dann mal auf die Idee, mal zu sehen, was sie denn momentan so macht. Und, was darf ich sehen? Eine Neuauflage des 3.  4. Albums mit ein paar zusätzlichen Titeln wird am 10. August in Europa veröffentlicht (das Album wurde bereits 2005 in Schweden veröffentlicht). Ich nahm mir vor, das dann mal zu kaufen.

Und dann…… kam der Artikel im Spiegel. Damit bin ich dann nun kein Trendsetter mehr sondern dummer SpOn Leser, der alles glaubt was da steht 😉

Und im Radio lief dann auch noch „Handle me“, was mich dann wiederum richtig überrascht hat, da dies keine Single-Auskopplung ist.

In England ist die Single „With every heartbeat“ mittlerweile auf Platz 4 der Charts!

Trotzdem werd ich dann mal die Tage bestellen……

Edit (2.9.08): sehe gerade, das ich das 2. Album „My truth“ komplett unterschlagen hatte……

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Savage Garden – Truly, Madly, Completely

Erstellt von Daniel Mohr am 16. April 2007

Neu in meiner Sammlung: Best of Savage Garden

Eine Zusammenstellung, auf die ich immer mal wieder gewartet hatte (ja, die gibts auch schon länger, aber er Preis stimmte nun erst). 10 Single-Hits, die jeder schon im Radio gehört hat, klasse Songs, dazu noch 2 (damals) neue Lieder und ein paar B-Seiten.

Lässt sich immer wieder prima hören und auch mal irgendwo als Hintergrundberieselung einsetzen (sowas suche ich ja immer besonders…).

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