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Die Dummheit der Menschen…..

Erstellt von Daniel Mohr am Montag 15. Februar 2010

Im Zeitalter des virtuellen Marketing gibt es Menschen, die sind so bescheuert, dass man sie eigentlich irgendwo mit einem Schild „Ich bin doof, schlag mich“ an einen Mast binden müsste.
Anders kann ich mir nicht erklären, das dieses „Knallerangebot“ bei myhammer.de tatsächlich von mehreren Leuten beobachtet wird:

m Zeitalter der virtuellen Bezahlmethoden gibt es viele Menschen,
die eine Möglichkeit suchen, ihr virtuelles Geld in andere virtuelle Währungen umzutauschen.

Diesen Wunsch haben wir uns zur Aufgabe gemacht und bieten hiermit eine Online-Wechselstube an.

Wir suchen schnelle und vor allem zuverlässige Mitarbeiter, die für unsere Kunden aus ganz Deutschland
einen unkomplizierten Wechsel von Paypal in Paysafecards ermöglichen.

Ihre Aufgabe gestaltet sich wie folgt:
Sie empfangen die Gelder unserer Paypal-Kunden und lassen uns abzüglich Ihres 20%igen Anteils für Ihre
Mühe die entsprechenden Paysafecodes zukommen.

Beispiel:
Einer unserer Kunden möchte 200€ seines Paypal-Kontos in Paysafecards gewechselt haben.
Wir veranlassen die Zahlung des Geldes unseres Kunden auf Ihr Paypal-Konto und Sie schicken uns
im Gegenzug Paysafecodes im Wert von 160€ zu, die wir dann an unsere Kunden weiterleiten.

Vorraussetzungen:
Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und ein deutsches Paypal-Konto besitzen.
Wie bereits oben erwähnt setzen wir höchste Priorität auf einen schnellen und unkomplizierten
Wechsel der Währungen um unsere Kunden zufriedenzustellen.

Wer stellt Material?: Auftragnehmer

Fassen wir zusammen: eine kriminelle Organisiaton innovative Firma möchte eine Online-Wechselstube anbieten und sucht Leute, die Zahlungen von Paypal-Accounts der Kunden der Firma entgegen nehmen und dafür Paysafecards an die Firma schicken (exakt so).
Als Entlohnung gibt es 20%, d.h. wenn man 200 EUR entgegen nimmt, braucht man nur Karten für 160 EUR verschicken.
Ok, 20% Rendite ohne Risiko gibt es nicht, machen wir also Deppennachhilfe und decken das Risiko auf:
– Wieso macht die Firma das nicht auf eigene Rechnung? Das wäre doch viel logischer, als andere das Geld verdienen lassen.
– Wovon soll die Wechselstube eigentlich leben? Wenn sie die Paysafecard weiter leitet entstehen ja auch Kosten, aber die Wechselstube hat keine eigene Einnahmen…
– Zu guter Letzt: Welcher Vollpfosten sollte 20% Gebühren zahlen, um ein Paypal-Guthaben in paysafecards umzuwandeln? Dafür die Identität preisgeben (durch das Paypal-Konto)? An jeder Verkaufsstelle erhält man die Paysafecard ohne Gebühren und anonym…..

Das Risiko ist dann auch schnell gefunden: die Buchung von Paypal könnte ja rückgängig gemacht werden.

Und das wird auch passieren, wenn nämlich der rechtmäßige Inhaber des Paypal-Account gemerkt hat, das seine Account-Daten abhanden gekommen sind und er die Buchung anfechtet. Die „Firma“ hat also die Daten geklaut, an ihren Geldwäscher die Kohle überwiesen, der hat die Paysafe-Codes an die „Firma“ (vermutlich an eine anonyme Webmail-Adresse) weitergeleitet und wundert sich auf einmal, das sein Paypal-Konto gesperrt wird, wegen betrügerischer Aktivität. Die Paysafecards sind schön anonym, die „Firma“ nicht auffindbar, der Geldwäscher der Depp (das hat er aber dann auch verdient, wenn er so ein Angebot annimmt).

Das Gute: der Schaden beträgt nur 80%, weil er ja 20% einbehalten durfte 🙂
Damit kann der Depp sich dann trösten……….