#siegen

leerer IRC-Channel

Kinderschänder auf die Anklagebank

Erstellt von Daniel Mohr am Montag 28. September 2009

Wir leben ja in Deutschland. Unsere nette neue Regierung (nein, ICH habe EUCH nicht gewählt) ist ja der Meinung, das bereits Kinderpornographie im Internet betrachten etwas ganz böses ist, und schwer bestraft werden muß. Daraus folgt, das Kindesmissbrauch ja wohl noch schwerer bestraft werden muß.

Nun folgender Fall: ein 44jähriger hat Geschlechtsverkehr mit einer 13jährigen.
Folgerung: Kindesmißbrauch, Anklage und Strafe für den Kerl (oder der Gassenhauer „am Schwanz aufhängen“).

Nun hat die Mutter der 13jährigen wohl behauptet, sie wäre schon etwas älter:
trotzdem bestrafen, die Mutter auch noch gerade mit.

Das Opfer hat dem Täter verziehen:
können wir vielleicht etwas mildernd im Strafmaß berücksichtigen, aber auch nicht deutlich.

Der Täter merkt während der Verhandlung was ihm blüht, und setzt sich ins Ausland ab:
na, im Zeitalter der Globalisierung erlässt man halt einen internationalen Haftbefehl und fängt ihn bei günstiger Gelgenheit wieder ein.

Soweit werden das 99.5% der Bundesbürger wohl absegnen (und wir haben noch nicht über die Höhe der Strafe gesprochen, was da gerecht ist und was nicht -> andere Diskussion).

Wieso ist das auf einmal sowas anderes, wenn der Täter Roman Polanski heißt?
Ich kann das nicht nachvollziehen.
Im Gegenteil, ich finde es gut, das Kindesmißbrauch in den USA nicht verjährt, das ist mit Sicherheit mal eine sinnvollere Maßnahme als irgendwelche Internetzensur. In Deutschland ist die Verjährungsfrist glaube ich 5 Jahre (nach Volljährigkeit des Kindes), wenn man sein Trauma also erst mit 24 verarbeitet hat und darüber reden kann: Pech, Täter nicht mehr zu belangen.
Und das das nicht so fern ist, das sollte jedem Klar sein, auch mir sind MINDESTENS 3 Leute bekannt, die in ihrer Kindheit mißbraucht wurden. Und das erzählt einem ja auch nicht jeder gerade mal so beim kennenlernen.

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Kinderschänder auf die Anklagebank

Auf dem absteigenden Ast

Erstellt von Daniel Mohr am Mittwoch 23. September 2009

Das es mit der Karriere eines Musikers/einer Gruppe zumindest kommerziell steil bergab geht, merkt man immer daran, wenn die CDs auf dem Wühltisch im MediaMarkt landen.

So wie z.B. geschehen mit Daniel Küblbock, Gracia, und weiteren Retortenbabys, aber auch Leute, die an Selbstüberschätzung leiden, wie z.B. Geri Hariwell.

Beruhigt hat mich, das ich gestern auch ein paar Tokio Hotel CDs im Ausverkauf gesehen habe. Dann hat der Spuk wohl bald ein Ende 🙂

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Auf dem absteigenden Ast

Google-King

Erstellt von Daniel Mohr am Donnerstag 10. September 2009

Man freut sich ja meist, wenn man zu irgendeinem Suchbegriff bei Google die Nr. 1 ist.

Aber wenn es „nutten über 45 im raum siegen“ ist,…………..

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Google-King

„eMails sind wie Postkarten, jeder darf sie einsehen“

Erstellt von Daniel Mohr am Montag 7. September 2009

Wie Schmerzbefreit und realitätsfern muß man denn sein, wenn man meint, man könne eMails an einzelne Personen einfach pauschal mitlesen, in diesem Fall sogar auf die eigene Adresse umleiten und erst NACH dem Lesen an die gewünschte Person weiterleiten.

Naja, der CDU Geldern ist in der Hinsicht nichts zu peinlich, die finden das rechtlich völlig in Ordnung.Und wie die Quelle weiß, haben sie sich „vorher schlau gemacht“

Gut, das die eh schon von der Liste der Wählbaren Kandidaten gestrichen waren……..

Respekt allerdings vor Bernd Holz, der mal eben Strafanzeige gegen seine Fraktionsspitze stellt. Das macht ihn dann doch wieder symphatisch.

Und Marianne Ingenstau wünsche ich dann doch mal ein wenig Nachdenkaufenhalt im Knast, weil wenn ich das richtig interpretiere, steht auf die Sache bis zu 2 Jahre Freiheitsstrafe.

Schön finde ich auch, das Stadtverbandsvorsitzender Stefan Wolters sich keiner Schuld bewußt ist: „Bei uns im Stadtverbandvorstand ist niemand, der in irgendeiner Art und Weise Unrechtes geplant oder bewirkt hat. Mit Sicherheit nicht.“ Das sehe ich anders, und ich denke mal nicht nur ich. Immerhin hat er schon erkannt, das er als Impressum als Verantwortlicher deklariert ist, da wird ihm die Begründung „Das Handling ist aber ein anderes“ dann auch nichts mehr bringen.

via heise.de / Quelle: rp-online.de

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für „eMails sind wie Postkarten, jeder darf sie einsehen“

Jako kommt mir nicht mehr ins Haus

Erstellt von Daniel Mohr am Mittwoch 2. September 2009

Heute von der Liste der kaufbaren Marke gestrichen:

JAKO

Dabei spielt es gar keine Rolle, wie ich das Logo finde (und da ich keinen Bock auf einen Rechtsstreit habe, werd ich dass auch nicht öffentlich äußern).

Aber wer so mit Kritik umgeht, kann nicht ernsthaft erwarten, das ich ihn wähle ihm etwas abkaufe.

Mag ja sein, das die Kritik sprachlich etwas tief war. Aber da hab ich schon viel schlimmeres gehört (ja genau, über Jako, muß man sich nur mal bei ein paar Leuten umhören, die solche Trikots tragen).

via lawblog.de

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Jako kommt mir nicht mehr ins Haus

Manager des Jahres

Erstellt von Daniel Mohr am Dienstag 16. Juni 2009

Der Preis für den Manager des Jahres geht in meinen Augen an denjenigen bei der Lufthansa, der es geschafft hat,das der Laden für die Milch und den Zucker, der auf den Flügen zum Kaffee gereicht wird, Agrarsubventionen bekommt.

(ich verlasse mich allerdings auf den Spiegel-Artikel, auf Anhieb hab ich das so nicht aus der Datenbank nachvollziehen können).

Die Liste aus Siegener Sicht:

Im Jahr 2008 bekamen 63 Personen oder Institutionen insgesamt 512.331,79 EUR an Fördermitteln.
Der größte Einzelbetrag war 38.628,09 EUR, der kleinste 131,92 EUR.
Die Stadt Siegen selbst hat 26.311 EUR erhalten.
Der Förderschwerpunkt liegt ganz klar im Norden von Siegen (PLZ 57078), hier gingen 315.450,06 EUR an 28 verschiedene Stellen und auch die fünf größten Einzelbeträge gingen allesamt in diesen Bereich.

Abgelegt unter Aus der Provinz, Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Manager des Jahres

Dieter Wiefelspütz als Wahlentscheider

Erstellt von Daniel Mohr am Samstag 6. Juni 2009

Solange der Vogel noch in der SPD rumschwirrt, werde ich die ganz gewiss auf keinerlei Ebene wählen.
Von einer Partei, die ich unterstützen soll, erwarte ich, dass sie so jemanden hochkant rauswirft (und nicht irgendwelche kleinen Leuchten in Hessen, die halt nicht lügen wollten [NICHT mit der Linken, DOCH mit der Linken, liebe Genossen, falls ihr das schon wieder verdrängt habt])

Er möchte jetzt neben der bösen bösen Kinderpornographie auch verfassungsfeindliche oder ismamistische (sic!) Inhalte sperren.

Sprich: wenn ich mich demnächst zur besseren Integration auf Wikipedia über den Islam informieren möchte *BAM* Stoppschild. Und wenn ich das dann ein paar mal mache, werd ich als potentieller Kinderschänder verhaftet und solange im Knast von hinten gefilzt, bis sie raushaben, das ich ja „nur“ eine islamistische Gefahr bin…..

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Dieter Wiefelspütz als Wahlentscheider

Und nochmal zur Verdeutlichung

Erstellt von Daniel Mohr am Dienstag 19. Mai 2009

banner

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Und nochmal zur Verdeutlichung

Petition gegen Zensur im Internet

Erstellt von Daniel Mohr am Samstag 9. Mai 2009

Wie einige ja aus den Medien schon mitbekommen haben, gibt es derzeit eine Online-Petition gegen die Zensur im Internet. Wer sich ein wenig auskennt, wurde durch zahlreiche einschlägige Seiten schon informiert.

Ich veröffentliche mal noch eine Version für technisch weniger versierte.
Folgender Text stammt aus dem heise.de-Forum vom User Caupno:

Was ist eine DNS-Sperre? Nun, im Grunde ist das Internet wie Telefon
– eigentlich hat jeder, den man erreichen will, eine Nummer, aber die
kann ja nicht jeder im Kopf behalten. Darum gibt es im Internet sowas
wie Telefonbücher, in denen zu jeder Webseite auf der Welt die
Telefonnummer (IP-Adresse) steht. Diese Telefonbücher werden aber
nicht an die Internetbenutzer ausgeteilt, weil sie dazu viel zu groß
wären. Stattdessen gibt es Rechner, auf denen diese Telefonbücher
gespeichert sind, und wenn ich nun die Nummer einer Webseite, sagen
wir die von der ARD aufrufen will, frage ich diesen Rechner nach der
Nummer der Seite. Solche Rechner heißen DNS-Server. Das macht aber
mein „Internetprogramm“ (Browser) automatisch. Ich gebe also nur
www.ard.de ein, und mein Browser fragt in dem Telefonbuch, das mein
Internetanbieter (z.B. T-Online) hat, die Nummer der Seite nach
(195.145.147.56).

Was die „Kinderpornosperre“ nun macht, ist, in diesem Telefonbuch für
bestimmte Seiten nicht die Nummer der Seite herauszusuchen, sondern
die einer anderen Seite, auf der ein Stoppschild angezeigt wird (beim
Telefonieren würde ich jetzt eine freundliche weibliche
Automatenstimme hören, die sagt „Sie haben einen Teilnehmer
angerufen, der verbotene Sachen sagt. Darum stellen wir den Anruf
nicht durch“). Diese Sperren würden natürlich nur für deutsche
Telefonbücher funktionieren, weil nur hier deutsche Gesetze gelten.
Wenn ich also nicht die Auskunft von T-Online, sondern eine andere
Auskunft, beispielsweise in , um die Nummer
bitte, würde mir diese die Nummer natürlich weiterhin geben.

Besser wäre es doch, dafür zu sorgen, dass der Teilnehmer, der
verbotene Sachen sagt, einfach sein Telefon weggenommen bekäme, also
seine Webseite gelöscht würde. Da man die Seite und die Adresse
kennt, ist dies ganz einfach zu erreichen, und ebenso leicht kann man
den Betreiber der Seite dann anzeigen. All dies passiert aber nicht
durch Internetsperren. Durch Internetsperren können wir nämlich nur
nicht mehr sehen, was der Mann ins Internet stellt, da ist es aber
immer noch, und für jeden, der ein anderes Telefonbuch verwendet,
auch einsehbar. Internetsperren sind, wie sich die Finger in die
Ohren zu stecken und laut „LA LA LA LA LA LAAAAA“ zu singen, wenn wir
aus versehen jemand angerufen haben, der uns verbotene Sachen
erzählt.

Es kommt noch hinzu, dass die Liste der Nummern mit verbotenem Inhalt
natürlich geheim bleiben muss, weil sonst ja alle genau wüssten, wo
sie diese verbotenen Inhalte fänden und diese mit Telefonbüchern aus
dem Ausland erreichen könnten. Darum weiß auch niemand vorher, ob er
versucht, eine Webseite abzufragen, die verboten ist. Und wie schnell
man landet, wo man gar nicht hin will, sieht man, wenn man z.B.
einfach mal die Seite www.witze.de aufruft, weil man mal kurz was zu
Lachen brauchte. Und manchmal vertippt man sich auch – oder man
klickt auf einen Link und landet auf einer Seite, auf die man gar
nicht hinwollte, weil man kurz nicht aufgepasst hat.

Bei einer geheimen Liste ist es aber auch möglich, ganz andere
Webseiten als solche, die Kinderpornographie enthalten mit darauf zu
setzen. Es würde sich ja auch keiner beschweren, weil dann müsste er
ja zugeben, dass er gerade ein Stoppschild gezeigt bekommen hat, weil
er versucht hat, eine kinderpornographische Seite aufzurufen. Das
wird übrigens auch schon gefordert, so sind ausländische
Glücksspielseiten im Gespräch, und solche Seiten, auf denen man
Kinofilme und Musik herunterladen kann (illegal, versteht sich).

Ein weiterer Schritt, und auch darüber ist schon geredet worden, ist
es, zu überwachen, wer auf diese Stoppschilder umgeleitet wird und
dann den Namen und die Adresse von dieser Person an die Behörden
weiterzuleiten, weil jemand, der sich Kinderpornographie ansehen
möchte, natürlich ein Pädophiler ist, vor dem die Gesellschaft
beschützt werden muss. Und wenn er dort landet, weil er die falsche
Adresse eingegeben (ich sag nur „Witze“…) hat oder sich einfach nur
vertippt hat, dann hat er ja nichts zu befürchten, wenn die Polizei
sein Haus oder seine Wohnung durchsucht und seine Computer, CDs und
DVDs mitnimmt zu sehen, ob er darauf Kinderpornographie hat. Es
bleibt nur zu hoffen, dass das die Nachbarn oder der Arbeitgeber
nicht mitbekommen, weil wer will schon einen neben sich wohnen oder
für sich arbeiten haben, der in dem Verdacht steht, sich Kinderpornos
anzusehen? Er sollte natürlich besser auch keine Kinder haben, denn
es ist fraglich, was so ein Jugendamt sagt, wenn eines der Eltern
unter Kinderpornographieverdacht steht. Und vielleicht hat er dann
sogar Fotos gemacht, auf denen seine Kinder gar nichts anhaben, weil
sie z.B. gerade gebadet werden oder so. (Ja, Mama, solche, wie die in
dem Album „Der kleine Nicklas 0-1 Jahr“, die der Papa gemacht hat,
weil er damals bei jeder Gelegenheit die Kamera auf mich gehalten
hat, weil er so glücklich war über seinen kleinen Sohn.)

Aber selbst, wenn man sich nicht vertippt und nur die richtigen
Seiten besucht, kann man auf diesen Seiten landen, nämlich durch
E-Mails. Ja genau. Die, die Du so magst, mit den bunten, beweglichen
Bildchen. Es ist nämlich genauso leicht, mit einer E-Mail eine
Internetadresse anzuzeigen wie bunte, hüpfende Bildchen, und wenn
jetzt bei den vielen Spam-Mails, die man so über die Woche bekommt,
welche dabei sind, die auf eine Stoppschildseite verweisen, dann hat
man ja eine Stoppschildseite angesurft, und weil wir die ja
überwachen wollen, um die Leute zu fangen, die Kinderpornos gut
finden ist man dann gleich mit Namen und Adresse bei der Polizei
gemeldet.

(Ja, liebe Mama, und deswegen habe ich diese Petition unterzeichnet.)

Diesen Text fand ich so treffend, das ich es gar nicht mehr neu beschreiben muß, sondern mir erlaube, dies hier zu veröffentlichen und die gesparte Zeit mit Gesprächen über das Thema verbringe.

Wer übrigens Fragen hat, darf sich gerne an mich wenden.

Mehr Informationen auch hier: Stopp-Seite
Direkt zur Petition: hier entlang (auch wenn schon über 60.000 unterzeichnet haben und damit genug, damit die Antragstellerin angehört wird: es können gar nicht genug unterschreiben).

Schön fand ich übrigens auch den Kommentar von foobar:

Sieht man einmal von den ganzen anderen Problemen ab, so ist die Wahl
des Stop-Schildes doch bemerkenswert bizarr. Wollte Ursula uns etwa
in der Nachfolge der Hofnarren auf unterbewußte Art mitteilen, daß
sogar sie selbst ihre Aktion als vollkommen wirkungslos einschätzt?
Schließlich steht das Stop-Schild im Straßenverkehr keineswegs für
ein Verbot in eine Straße hineinzufahren. Es besagt nur, daß andere
Vorfahrt haben. Besser hätte man das Symbol gar nicht auswählen
können: Der Zugriff auf Kinderpornografie wird nicht verhindert,
Kindesmißbrauch wird nicht verhindert. Otto-Normalverbraucher muß
draußen warten, die Kinderschänder haben Vorfahrt.

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Petition gegen Zensur im Internet

Juhuuu!!!!!!

Erstellt von Daniel Mohr am Dienstag 5. Mai 2009

poster-notp2009-klein

Abgelegt unter Daniels Welt | Kommentare deaktiviert für Juhuuu!!!!!!